I basilischi

Die sachlich-ironische Kommentarstimme bringt es zum Schluss des Films auf den Punkt: „Wir reden und reden und reden…“. Dem unaufhörlichen Redefluss der Bewohner*innen einer italienischen Kleinstadt in der Basilicata folgen nur selten Taten. Selbiges trifft auch auf die drei jungen Müßiggänger zu, die während ihrer ­wortreichen Streifzüge durch die Stadt Bauernmädchen nachstellen und heimlich verheiratete Frauen beobachten. Nach einem unverhofften Rom-Abstecher blitzen Umzugs- und andere Ideen auf, nur um im endlosen Bereden, in der allgemeinen Schläfrigkeit und Trägheit unterzugehen. Mit ihrem brillanten Debüt legte Wertmüller einen stellenweise dokumentarisch anmutenden Grundstein für ihre späteren Satiren.